Unterseeboot U-564
DAS BOOT:
Typ: VII C
Bauauftrag: 24.10.1939
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 540
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 30.03.1940
Stapellauf: 07.02.1941
Indienststellung: 03.04.1941
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
Feldpostnummer: M - 40 175
03.04.1941 - 01.10.1942 Korvettenkapitän Reinhard Suhren
01.10.1942 - 14.06.1943 Oberleutnant zur See Hans Fiedler
Typ: VII C
Bauauftrag: 24.10.1939
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 540
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 30.03.1940
Stapellauf: 07.02.1941
Indienststellung: 03.04.1941
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
Feldpostnummer: M - 40 175
03.04.1941 - 01.10.1942 Korvettenkapitän Reinhard Suhren
01.10.1942 - 14.06.1943 Oberleutnant zur See Hans Fiedler
FLOTTILLEN
03.04.1941 - 01.06.1941 Ausbildungsboot1. U-Flottille, Kiel
01.06.1941 - 14.06.1943 Frontboot1. U-Flottille, Brest
03.04.1941 - 01.06.1941 Ausbildungsboot1. U-Flottille, Kiel
01.06.1941 - 14.06.1943 Frontboot1. U-Flottille, Brest
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:
04.05.1941 - 05.04.1941 Hamburg - Einräumen des Bootes bei Blohm & Voss
06.04.1941 - 13.04.1941 Kiel - Erprobungen beim UAK
14.04.1941 - 15.04.1941 Rönne - Abhorchen bei der UAG-Schall
16.04.1941 - 19.04.1941 Gotenhafen - Erprobungen beim TEK
20.04.1941 - 21.04.1941 Danzig - Einzelausbildung
22.04.1941 - 29.04.1941 Danzig - Erprobungen beim UAK
30.04.1941 - 01.05.1941 Rönne - Abhorchen bei der UAG-Schall
02.05.1941 - 13.05.1941 Danzig - Schießausbildung bei der 25. U-Flottille
14.05.1941 - 16.05.1941 Pillau - Artillerieschießen vor Pillau
17.05.1941 - 25.05.1941 Gotenhafen - Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille
27.05.1941 - 12.06.1941 Kiel - Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG
13.06.1941 - 16.06.1941 Kiel - Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
04.05.1941 - 05.04.1941 Hamburg - Einräumen des Bootes bei Blohm & Voss
06.04.1941 - 13.04.1941 Kiel - Erprobungen beim UAK
14.04.1941 - 15.04.1941 Rönne - Abhorchen bei der UAG-Schall
16.04.1941 - 19.04.1941 Gotenhafen - Erprobungen beim TEK
20.04.1941 - 21.04.1941 Danzig - Einzelausbildung
22.04.1941 - 29.04.1941 Danzig - Erprobungen beim UAK
30.04.1941 - 01.05.1941 Rönne - Abhorchen bei der UAG-Schall
02.05.1941 - 13.05.1941 Danzig - Schießausbildung bei der 25. U-Flottille
14.05.1941 - 16.05.1941 Pillau - Artillerieschießen vor Pillau
17.05.1941 - 25.05.1941 Gotenhafen - Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille
27.05.1941 - 12.06.1941 Kiel - Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG
13.06.1941 - 16.06.1941 Kiel - Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
DETAILANGABEN ZU FEINDFAHRTEN:
1. Feindfahrt: 17.06.1941 - 27.07.1941
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
17.06.1941 aus Kiel ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik
27.07.1941 in Brest eingelaufen
1. Feindfahrt: 17.06.1941 - 27.07.1941
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
17.06.1941 aus Kiel ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik
27.07.1941 in Brest eingelaufen
2. Feindfahrt: 16.08.1941 - 27.08.1941
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
16.08.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und westlich des Nordkanals
27.08.1941 in Brest eingelaufen
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
16.08.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und westlich des Nordkanals
27.08.1941 in Brest eingelaufen
3. Feindfahrt: 16.09.1941 - 01.11.1941
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
16.09.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich des Nordkanals, westlich von Gibraltar, Kap Trafalgar
Brennstoffergänzung in Cadiz
01.11.1941 in Lorient eingelaufen
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
16.09.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich des Nordkanals, westlich von Gibraltar, Kap Trafalgar
Brennstoffergänzung in Cadiz
01.11.1941 in Lorient eingelaufen
4. Feindfahrt: 11.01.1942 - 06.03.1942
Unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren
11.01.1942 aus Lorient ausgelaufen
12.01.1942 in La Pallice eingelaufen
18.01.1942 aus La Pallice ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
06.03.1942 in Brest eingelaufen
Unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren
11.01.1942 aus Lorient ausgelaufen
12.01.1942 in La Pallice eingelaufen
18.01.1942 aus La Pallice ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
06.03.1942 in Brest eingelaufen
5. Feindfahrt: 04.04.1942 - 06.06.1942
Unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren
04.04.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
06.06.1942 in Brest eingelaufen
Unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren
04.04.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
06.06.1942 in Brest eingelaufen
6. Feindfahrt: 09.07.1942 - 18.09.1942
Unter Korvettenkapitän Reinhard Suhren
09.07.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Westatlantik, Karibik und vor Trinidad
18.09.1942 in Brest eingelaufen
Unter Korvettenkapitän Reinhard Suhren
09.07.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Westatlantik, Karibik und vor Trinidad
18.09.1942 in Brest eingelaufen
Neuer Kommandant Oberleutnant zur See Hans Fiedler
7. Feindfahrt: 27.10.1942 - 30.12.1942
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
27.10.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich von Irland und westlich von Gibraltar
30.12.1942 in Brest eingelaufen
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
27.10.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich von Irland und westlich von Gibraltar
30.12.1942 in Brest eingelaufen
8. Feindfahrt: 11.03.1943 - 15.04.1943
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
11.03.1943 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und südlich von Island
15.04.1943 in Bordeaux eingelaufen
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
11.03.1943 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und südlich von Island
15.04.1943 in Bordeaux eingelaufen
9. Feindfahrt: 15.05.1943 - 14.06.1943
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
15.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
17.05.1943 in Bordeaux eingelaufen
31.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
03.06.1943 in Bordeaux eingelaufen
09.06.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
Operationsgebiet: Biskaya und nordwestlich von Kap Ortegal
14.06.1943 Verlust des Bootes
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
15.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
17.05.1943 in Bordeaux eingelaufen
31.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
03.06.1943 in Bordeaux eingelaufen
09.06.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
Operationsgebiet: Biskaya und nordwestlich von Kap Ortegal
14.06.1943 Verlust des Bootes
VERBLEIB DES BOOTES:
U 564 befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653 (Unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler), U 634 (Unter Oberleutnant zur See Eberhard Dahlhaus), U 185 (Unter Kapitänleutnant August Maus) und U 358 (Unter Kapitänleutnant Rolf Manke). Am 13.06.1943 wurde U 564 von der Sunderland U (Unter Fg Off L.B. Lee) des 228. britischen Squadron auf Position 44°30'N-15°00'W gebombt. Die Boote konnten die Sunderland zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar war. Deshalb musste U 564 in Begleitung von U 185 den Rückmarsch nach Bordeaux antreten.
Während des Rückmarsches wurde U 564 am 14.06.1943 um 14:39 Uhr von der Whitley G (Unter Sgt A.J. Benson) gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der Whitley überfolgen und mit 5 bis 7 Wasserbomben belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von U 185 gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer "Z 24" und "Z 32" übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach Bordeaux.
Aber auch die Whitley wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.
U 564 befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653 (Unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler), U 634 (Unter Oberleutnant zur See Eberhard Dahlhaus), U 185 (Unter Kapitänleutnant August Maus) und U 358 (Unter Kapitänleutnant Rolf Manke). Am 13.06.1943 wurde U 564 von der Sunderland U (Unter Fg Off L.B. Lee) des 228. britischen Squadron auf Position 44°30'N-15°00'W gebombt. Die Boote konnten die Sunderland zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar war. Deshalb musste U 564 in Begleitung von U 185 den Rückmarsch nach Bordeaux antreten.
Während des Rückmarsches wurde U 564 am 14.06.1943 um 14:39 Uhr von der Whitley G (Unter Sgt A.J. Benson) gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der Whitley überfolgen und mit 5 bis 7 Wasserbomben belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von U 185 gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer "Z 24" und "Z 32" übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach Bordeaux.
Aber auch die Whitley wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Quelle: www. ubootarchiv.de
Karl Fischer
Maschinenmaat U-564
Maschinenmaat U-564
Karl Fischer wurde am 9. Januar 1923 in einer kleinen Gemeinde im Kreis Lörrach geboren. Der gelernte Bäcker wurde zur Marine eingezogen und versah seinen Dienst auf dem Unterseeboot U-564. Hier fand er am 14.06.1943 den Seemannstod.