Unterseeboot U-966 (Gut Holz)
DAS BOOT:
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 166
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 01.05.1942
Stapellauf: 14.01.1943
Indienststellung: 04.03.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Eckehard Wolf
Feldpostnummer: M - 51 418
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 166
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 01.05.1942
Stapellauf: 14.01.1943
Indienststellung: 04.03.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Eckehard Wolf
Feldpostnummer: M - 51 418
FLOTTILLEN:
04.03.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille (Kiel)
01.08.1943 - 10.11.1943 Frontboot 9. U-Flottille (Brest)
04.03.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille (Kiel)
01.08.1943 - 10.11.1943 Frontboot 9. U-Flottille (Brest)
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:
Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflotillen.
Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflotillen.
DIE UNTERNEHMUNGEN
Verlegungsfahrt:
09.09.1943 - Kiel - Kristiansand
10.09.1943 - Kristiansand - Haugesund
12.09.1943 - Haugesund - Bergen
14.09.1943 - Bergen - Nordfjorden
15.09.1943 - Nordfjorden - Molde
17.09.1943 - Molde - Kristiansund
18.09.1943 - Kristiansund - Trondheim
1. Feindfahrt:
05.10.1943 - Trondheim - 10.11.1943 - Verlust des Bootes
U-966 lief am 05.10.1943 von Trondheim aus und operierte unter dem Kommandanten Eckehard Wolf im Nordatlantik, der Biscaya und bei Kap Ortegal. Es konnten keine Schiffe versenkt oder beschädigt werden. Schon nach 36 Tagen musste U-966, nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug, von der eigenen Besatzung selbst versenkt werden.
DAS SCHICKSAL:
Datum: 10.11.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Eckehard Wolf
Ort: Vor Kap Ortegal, nach schweren Beschädigungen durch Fliegerangriffe, durch die Besatzung selbst versenkt. Im Jahr 2018 fanden spanische Taucher die Überreste von U-966 in der Nähe von Punta Maeda.
Tote: 8
Überlebende: 43
Verlegungsfahrt:
09.09.1943 - Kiel - Kristiansand
10.09.1943 - Kristiansand - Haugesund
12.09.1943 - Haugesund - Bergen
14.09.1943 - Bergen - Nordfjorden
15.09.1943 - Nordfjorden - Molde
17.09.1943 - Molde - Kristiansund
18.09.1943 - Kristiansund - Trondheim
1. Feindfahrt:
05.10.1943 - Trondheim - 10.11.1943 - Verlust des Bootes
U-966 lief am 05.10.1943 von Trondheim aus und operierte unter dem Kommandanten Eckehard Wolf im Nordatlantik, der Biscaya und bei Kap Ortegal. Es konnten keine Schiffe versenkt oder beschädigt werden. Schon nach 36 Tagen musste U-966, nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug, von der eigenen Besatzung selbst versenkt werden.
DAS SCHICKSAL:
Datum: 10.11.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Eckehard Wolf
Ort: Vor Kap Ortegal, nach schweren Beschädigungen durch Fliegerangriffe, durch die Besatzung selbst versenkt. Im Jahr 2018 fanden spanische Taucher die Überreste von U-966 in der Nähe von Punta Maeda.
Tote: 8
Überlebende: 43
DIE BESATZUNG
Am 10.11.1943 kamen ums Leben: (8 Personen)
Grauthe Karl ● Hipler Klemens ● Kuhlmann Franz-Wilhelm ● Mendorf Günther-Karl ● Nowaceck Fritz ● Pilz Ernst ● Wiegand Karl ● Zitterbart Walter
Überlebende des 10.11.1943 : (43 Personen)
Auerbach Hans ● Brömme Helmut ● Czimmernings Walter ● Farny Franz ● Fiolka ● Georgi Helmut ● Goldbach Hans ● Hagen Richard ● Hartmann Ernst ● Hildebrand Helmut ● Hinz Hubert ● Jakobi Wolfgang ● Karatschke Fritz ● Kiegeland Ernst ● Körner Herbert ● Lagers Hans ● Lorik Kurt ● Lösch Günter ● Marx Werner ● Maslok Heinz ● Nadskakula Paul ●Niltop Egon ● Ottenstein Herbert ● Pelz Reinhard ● Plank Ludwig ● Pschierer Herbert ● Rachwitz Bernhard ● Radermacher ● Rebholz Werner ● Richter Hans ● Ritter Ernst ● Romczykowski Erich ●Rudel ● Ruppert Mathias ● Schnier Walter ● Schramm Willy ● Schultz Walter ● Schütze Günter ● Seiferlein Leo-Gustav ● Sommer Wolfgang ● Thornicke Helmut ● Ulrich Heinz ● Wolf Eckehard
Grauthe Karl ● Hipler Klemens ● Kuhlmann Franz-Wilhelm ● Mendorf Günther-Karl ● Nowaceck Fritz ● Pilz Ernst ● Wiegand Karl ● Zitterbart Walter
Überlebende des 10.11.1943 : (43 Personen)
Auerbach Hans ● Brömme Helmut ● Czimmernings Walter ● Farny Franz ● Fiolka ● Georgi Helmut ● Goldbach Hans ● Hagen Richard ● Hartmann Ernst ● Hildebrand Helmut ● Hinz Hubert ● Jakobi Wolfgang ● Karatschke Fritz ● Kiegeland Ernst ● Körner Herbert ● Lagers Hans ● Lorik Kurt ● Lösch Günter ● Marx Werner ● Maslok Heinz ● Nadskakula Paul ●Niltop Egon ● Ottenstein Herbert ● Pelz Reinhard ● Plank Ludwig ● Pschierer Herbert ● Rachwitz Bernhard ● Radermacher ● Rebholz Werner ● Richter Hans ● Ritter Ernst ● Romczykowski Erich ●Rudel ● Ruppert Mathias ● Schnier Walter ● Schramm Willy ● Schultz Walter ● Schütze Günter ● Seiferlein Leo-Gustav ● Sommer Wolfgang ● Thornicke Helmut ● Ulrich Heinz ● Wolf Eckehard
Von den Gefallene der U-Boot-Besatzung wurden fünf Kameraden am 12.11.1943 in El Barquero beigesetzt. Die anderen Männer hatten überlebt und waren gerettet. Die spanische Regierung mußte sich jedoch nun über den Status der Deutschen einigen. Waren sie Soldaten der Kriegsmarine, die interniert werden mußten, oder Schiffbrüchige, die freizulassen waren? Die deutsche Regierung vertrat entschieden die zweite Meinung und hoffte die Besatzung würde freigelassen. Aber am 30.11.1943 wurde von der spanischen Regierung beschlossen, dass die Männer von U-966 interniert würden. Diese durch drei Rechtsgutachten gestützte Entscheidung ging davon aus, dass das U-Boot ohne Schäden in spanisches Hoheitsgewässer eingedrungen war und sich von dort aus gegen seine Angreifer fortdauernd zur Wehr gesetzt hatte, so dass die Deutschen nicht als Schiffbrüchige einzustufen waren. Die Reichsregierung legte Protest ein. In der Folge wurden acht Mann am 17.12.1943 mit stillschweigender Billigung der spanischen Admiralität heimlich nach Madrid zur Flucht nach Westfrankreich abtransportiert. Weitere sechs leicht Verwundete kehrten ebenfalls nach Deutschland zurück.
Die restliche Besatzung wurde am 21.12.1943 nach El Ferrol gebracht, wo schon die Besatzung von U-760 unter ihrem Kapitän Ole Blum interniert war. Im November 1944 glückte auch dem Kommandanten Eckehard Wolf unter falschem Namen die Flucht nach Deutschland. Dort kämpfte er als Infanterist bis zur Kapitulation im Mai 1945. Die restliche Besatzung von U- 966 verblieb zur Internierung in Spanien, bis die meisten von ihnen im Juli 1945 in die zerstörte Heimat zurückkehrten.
Eckehard Wolf besuchte auch nach dem Krieg regelmäßig Galizien, verbrachte dort seinen Urlaub und wurde nach seinem Tod im Jahr 1978 auf See bestattet. Im Jahre 2018 wurde das Unterseeboot U-966 von spanischen Tauchern und Forschern wiederentdeckt.
Die restliche Besatzung wurde am 21.12.1943 nach El Ferrol gebracht, wo schon die Besatzung von U-760 unter ihrem Kapitän Ole Blum interniert war. Im November 1944 glückte auch dem Kommandanten Eckehard Wolf unter falschem Namen die Flucht nach Deutschland. Dort kämpfte er als Infanterist bis zur Kapitulation im Mai 1945. Die restliche Besatzung von U- 966 verblieb zur Internierung in Spanien, bis die meisten von ihnen im Juli 1945 in die zerstörte Heimat zurückkehrten.
Eckehard Wolf besuchte auch nach dem Krieg regelmäßig Galizien, verbrachte dort seinen Urlaub und wurde nach seinem Tod im Jahr 1978 auf See bestattet. Im Jahre 2018 wurde das Unterseeboot U-966 von spanischen Tauchern und Forschern wiederentdeckt.